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Die Nidderauer Stadtverordnetenfraktion von Bündnis90/Die Grünen hat sich konstituiert. Der bisherige Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Herr wird auch weiterhin die Fraktion führen. Ruth Jacobi-Lux wurde als stellvertretende Fraktionsvorsitzende gewählt. Die neue Fraktion, die ja von drei auf sieben Abgeordnete angewachsen ist, hat gleichzeitig die Vertretung der Fraktion in den Ausschüssen festgelegt. So soll Karl-Heinz Herr zukünftig die Fraktion im Haupt- und Finanzausschuss vertreten. Ruth Jacobi-Lux ist für den Umweltausschuss vorgesehen. Bei den Kommunalwahlen erhielt sie die meisten Stimmen von allen Stadtverordneten. Die Grünen werden sie für den Ausschussvorsitz vorschlagen.
Im Bau- und Strukturausschuss soll der parteilose Parlamentsneuling Dr. Ralf Grünke die Fraktion vertreten. In den Jugend- und Sozialausschuss möchten die Grünen die Erzieherin Leona Herr entsenden und in den Sport- und Kulturausschuss Florian Kraft.Zur Wahl für die Betriebskommission der Stadtwerke haben die Grünen ihren Abgeordneten Jürgen Jung vorgeschlagen.
Das bisherige Magistratsmitglied Georg Hollerbach soll nach Vorstellung der Grünen auch weiterhin dem Magistrat angehören und wurde zur Wahl vorgeschlagen. Dadurch würde Manfred Jünemann als Stadtverordneter in das Parlament nachrücken können.
Ziel der Fraktion in der neuen Legislaturperiode wird es sein die Bürger enger in einen Dialog der Parlamentsentscheidungen einzubinden. Nach Ansicht der Grünen sollten die parlamentarischen Beratungen nur dann, wenn es zwingend gesetzlich vorgeschrieben ist, nichtöffentlich stattfinden. Dies gelte nach Ansicht der Grünen vor allem für die Entwicklung der Neuen Stadtmitte, deren modellhafte ökologische Ausgestaltung im Mittelpunkt der zukünftigen Parlamentsarbeit stehen wird. Die Kinder- Jugend- und Sozialpolitik soll auch in der kommenden Legislaturperiode, wie bisher, ein Schwerpunkt grüner Politik bilden. Insgesamt freuen sich die Grünen auf die kommenden Herausforderungen, gehen sie doch erheblich gestärkt in die neue Legislaturperiode.
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Nidderaus Grüne bei Sternmarsch auf Biblis dabei
Vor 25 Jahren wurde durch die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl ein Gebiet so groß wie das Saarland unbewohnbar. In Gedenken an diese Katastrophe fanden am Ostermontag an 12 AKW-Standorten Demonstrationen statt. Insgesamt bekundeten mehr als 140 000 Menschen ihren Protest gegen die Atomkraft und forderten eine Energiewende, um die Atommeiler so schnell wie möglich abzuschalten. Allein zu dem Sternmarsch auf das südhessische Biblis erschienen 15.000 Menschen. Ermutigt durch die rege Teilnahme an den, von Einzelpersonen organisierten, montäglichen Mahnwachen auf dem Windecker Marktplatz, hatten sich die Grünen entschlossen einen Bus nach Biblis zu chartern. Schließlich waren es tatsächlich fast 50 Nidderauerinnen und Nidderauer, die das Angebot wahrnahmen und zu dem Sternmarsch nach Biblis fuhren. Durch die Ereignisse in den letzten Monaten fühlen sich die Grünen in ihrem Vorhaben, Nidderau energiepolitisch weitgehend autark zu machen, bestärkt. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss im November auf Antrag der Grünen, zu prüfen, ob eine Übernahme des Stromnetzes für die Stadt nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll erscheint. „Diesem Beschluss sollten Taten folgen und wir sollten auch den Bau weiterer Windkraftanlagen in der Gemarkung forcieren, zumal die Schönecker Windräder bei den Nidderauern immer mehr Akzeptanz finden“, so Karl-Heinz Herr von den Nidderauer Grünen.
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Am Ostermontag, den 25.4. fahren wir von der Willi-Salzmann-Halle um 10.00 Uhr mit einem Bus zur Demo nach Biblis.
Die Rückkehr wird gegen 18.00 Uhr erfolgen. Der Fahrpreis wird vom Ortsverband subventioniert und beträgt 10,–Euro.
MitfahrerInnen bitte unbedingt anmelden bei: Georg Hollerbach, T.: 06187/21277 oder per Mail: georg.hollerbach@t-online.de
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MONTAGS GEGEN ATOMENERGIE
Auch am Montag, den 4. April trafen sich auf dem Windecker Marktplatz 65 AtomkraftgegnerInnen, die gemeinsam ihren Protest, ihre Wut, ihre Sorge und ihre Entschlossenheit öffentlich machten. Man und frau ließ keinen Zweifel daran, dass den Ankündigungen der schwarz-gelben Koalition kein Vertrauen geschenkt wird und die Proteste weitergehen werden, bis der letzte Meiler in Deutschland abgeschaltet ist.
Die Demonstranten gedachten in einer Schweigeminute der Menschen in Japan, die dazu verurteilt sind das RESTRISIKO zu ertragen.