Bündnis 90/Die Grünen in Nidderau


Jünemann fordert mehr Radwege in Nidderau by karlheinz50
16. November 2008, 3:59 pm
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Manfred Jünemann, der Bürgermeisterkandidat von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN, fordert mehr Engagement für Radwege in Nidderau. Obwohl dieses Jahr zwei Projekte verwirklicht werden sollten – das Geld steht im Haushalt bereit – geht das Jahr nun zu Ende ohne, dass eine Realisierung absehbar ist, bemängelt Jünemann. Geplant war ein Lückenschluss am Ortausgang von Heldenbergen. Hier sollte der aus Heldenbergen kommende Weg um wenige hundert Meter verlängert werden bis zum bestehenden Radweg nach Eichen. „Ein Bau ist hier ebenso wenig in Sicht wie im Wald zwischen Eichen und Ostheim, wo der bestehende kleine Waldweg vom Parkplatz aus in Richtung Ostheim verlängert werden sollte“, befindet Jünemann.
Dem bisherigen Bürgermeister Schultheiß wirft Jünemann vor offensichtlich kein großes Interesse an der Verbesserung der Radwegesituation zu haben. „Seit mehreren Jahren passiert beim Thema Radwege sehr wenig. Der Vulkanradweg endet vor Eichen und wird jetzt von Hanau aus Richtung Nidderau gebaut, nur in Nidderau ist nichts passiert. Selbst geeignete Fahrradständer fehlen an allen Ecken und Enden in unserer Stadt. So gibt es z.B. weder auf dem Windecker Marktplatz noch vor der KUS Halle in Heldenbergen Fahrradständer, an denen man sein Rad sicher abschließen kann. Lediglich die so genannten Felgenklemmer stehen dort bereit. Hier ruiniert man sich die Felge und man kann das Rad nicht sicher anschließen“, bemängelt der grüne Bürgermeisterkandidat.
Bündnis 90/ DIE GRÜNEN setzen sich seit Jahren für Verbesserungen im Radverkehr ein. So wurde auch der Lückenschluss des Fuß- und Radweges gegenüber dem Kino beantragt – leider bisher erfolglos. „Eine gute Infrastruktur für Radfahrer verlagert Verkehr vom Auto auf das Rad, ist damit gut für die Umwelt und entlastet die Ortskerne vom Verkehr. Das ist in anderen Städten nachweislich gelungen, “ erläutert Walter Heidrich, der für die Nidderauer Grünen im Radwege Arbeitskreis sitzt. Er findet es sehr schade, dass das Engagement des Arbeitskreises so wenig belohnt wird.



Grüne erfreut über Position der SPD zur Windkraft by karlheinz50
16. November 2008, 3:51 pm
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Schultheiß soll Worten Taten folgen lassen

Erstaunt, aber auch erfreut über die schnelle Replik der Nidderauer Sozialdemokraten auf das HA-Porträt ihres Bürgermeisterkandidaten Manfred Jünemann zeigen sich die Grünen.
Einerseits, so Jünemann, sei er erstaunt über die vehemente Reaktion von Schultheiß auf den HA-Artikel, andererseits zeige dies aber nur, dass er mit seinen kritischen Anmerkungen durchaus „den Nagel auf den Kopf getroffen“ habe.

Wenn Schultheiß und die SPD in Nidderau sich derzeit als Vorreiter in Sachen Windkraft brüsten wollten, so sei ihnen dies unbenommen. „Im Gegenteil: Herr Schultheiß kann hier jederzeit auf meine Unterstützung und die meiner Partei setzen“ meinte der Grüne Bürgermeisterkandidat. Unverständlich aber bleibe dann, warum Schultheiß im Schulterschluss mit der CDU die Ausweisung von weiteren Vorrangflächen für Windkraftanlagen im regionalen Flächennutzungsplan verhindert habe. Hier handele es sich bei dem ersten regionalen Flächennutzungsplan um Flächen, die lediglich für eine mögliche Bebauung mit Windkraftanlagen geeignet seien und bis ins Jahr 2028 bevorratet werden sollten.
Auch die Widerstände der Nidderauer Sozialdemokraten und ihres Bürgermeisters gegen die geplanten Schönecker Anlagen offenbaren nach Ansicht von Manfred Jünemann statt einer Vorreiterrolle vielmehr eine Bremsklotzfunktion gegenüber fortschrittlicher und nachhaltiger Energieerzeugung.. Die herkömmliche Technik der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen ist begrenzt und bringt erhebliche Gefahren für Umwelt, Klima und somit langfristig für jegliches Leben auf unserem Planeten, meint Jünemann. Kein Zweifel hegt er, dass CDU und SPD dies durchaus auch erkannt haben. Die unterschiedlichen Wahl- und Regierungsprogramme aus Berlin und Wiesbaden belegten dies. Jetzt wäre es nur an der Zeit, dass auch Schultheiß und Co. vor Ort zur Umsetzung schreiten und ihren Sprüchen Taten folgen ließe. Hier gelte es, die Bevölkerung mit zu nehmen. Doch dazu bedürfe es einer inhaltlichen, argumentativen Auseinandersetzung mit dem Thema.