Bündnis 90/Die Grünen in Nidderau


Erneute Mahnwache in Nidderau by karlheinz50
31. März 2011, 1:37 pm
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Nach der Mahnwache am 21. März anlässlich der Katastrophe in Japan, hatten sich auch am letzten Montag spontan und unangekündigt mehr als ein Dutzend Menschen auf dem Windecker Marktplatz versammelt. Parteiunabhängig hat man sich verabredet in Verbindung mit dem Verein „ausgestrahlt“ am kommenden Montag eine Mahnwache für den Atomausstieg anzumelden und durchzuführen.
Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt diese Initiative ausdrücklich und ruft dazu auf, am Montag, den 4.April um 18.00 Uhr auf dem Windecker Marktplatz daran teilzunehmen.
Die Grünen meinen, dass es wichtig sei, den Protest der wütenden Bürger aufrechtzuerhalten. Zwar befänden sich mittlerweile alle Parteien, auf der Überholspur, was den Automausstieg angeht, aber, so befürchtet der Stadtverordnete Karl-Heinz Herr „nur so lange, bis der nächste Wendehammer kommt.“
Informationen über weitere Aktionen bundesweit unter: http://www.ausgestrahlt.de

Mahnwache vom 21. März mit mehr als 80 Menschen



DANKE by karlheinz50
28. März 2011, 7:20 am
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Zunächst ein sprachloses DANKE an unsere Wählerinnen und Wähler. Das vorläufige Endergebnis für Nidderau weist die Grünen mit 18,95% aus. Das wären 7 Sitze statt wie bisher 3 im Stadtparlament. Ehrlich, von grenzenlosem Jubel konnte gestern bei unserer Wahlparty trotzdem keine Rede sein. Natürlich Freude, auch Genugtuung, haben wir doch fünf Jahre lang mit drei Personen stets sachbezogene und inhaltsorientierte Politik gemacht.
Bedauerlich, dass Fukushima passieren musste, bis alle merken, dass die Grüne Politik seit Jahrzehnten, die Regerativen Energien auszubauen, absolut richtig ist und war. In Nidderau bspw. waren wir die einzige Partei, die sich der peinlichen Klageandrohung gegen die Schönecker Windkraftanlagen widersetzte.
Mit unseren 7 Mandaten haben wir nicht nur eine Menge Arbeit vor uns, sondern auch einen enormen Zuwachs an Verantwortung zu tragen. Dem wollen wir gerecht werden und krempeln die Ärmel hoch.
Mitmenschen, die uns dabei unterstützen wollen, sind bei unseren wöchentlichen Fraktionssitzungen, die stets öffentlich sind, herzlich willkommen. Dienstags, 20.00 Uhr im Kolleg der Willi-Salzmann-Halle.



Sicher ist nur das Risiko by karlheinz50
22. März 2011, 9:40 am
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Impressionen von der Mahnwache am 21.03,2011 auf dem Windecker Marktplatz.Alle waren da. Mehr als 80 Menschen an einem Montagabend in Windecken. Nur Merkel, Westerwelle und ihre Parteifreunde haben gefehlt. Ob die es mit dem Abschalten doch nicht so ernst meinen??



Aufruf zur Teilnahme an der Nidderauer Mahnwache anlässlich der Katastrophe in Japan by karlheinz50
20. März 2011, 9:25 am
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Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt, dass Menschen in Nidderau eine Mahnwache anlässlich der Katastrophe in Japan durchführen möchten. Die Grünen rufen dazu auf, am Montag, den 21.März um 18.00 Uhr auf dem Windecker Marktplatz daran teil zunehmen.

„Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Menschen in Japan und bei allen, die von dieser grauenhaften Katastrophe betroffen sind. Wir sind schockiert über das täglich wachsende Ausmaß des Schreckens, das wir noch lange nicht werden fassen können. Die japanische Bevölkerung verdient unsere Solidarität und sie bedarf unserer Hilfe. Mit der Mahnwache wollen wir hierfür ein deutliches Zeichen setzen“, erklärt Dr. Ralf Grünke, parteiloser Kandidat auf der Liste der Nidderauer Grünen zur Kommunalwahl, der die Mahnwache angemeldet hat.

„Nach dem Erdbeben und dem Tsunami sind die Japaner zusätzlich von den katastrophalen Entwicklungen in den Atomkraftwerken betroffen. Fukushima zeigt: Das Unwahrscheinliche kann passieren. Mit Erschrecken und Fassungslosigkeit müssen wir sehen, was der sonst so abstrakte Begriff des ‚Restrisikos‘ der Atomkraft bedeuten kann. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Menschen sind fehlbar. Technik kann versagen. Deshalb muss eine Lehre aus den Ereignissen in Japan sein, die Atomkraftwerke schnellstmöglich abzuschalten. Auch hierfür sollten wir mit der Mahnwache ein Zeichen setzen“.



Infostand und Benefizbuchtisch by karlheinz50
20. März 2011, 9:23 am
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Auf dem Windecker Marktplatz



Grüne fordern mehr Bürgerbeteiligung bei neuer Mitte by karlheinz50
3. März 2011, 11:07 am
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Die Bürger müssen bei der neuen Stadtmitte in Nidderau stärker einbezogen werden, war eine der Kernaussagen einer Veranstaltung mit Dr. Werner Neumann in der Willi-Salzmann-Halle in Windecken. Bündnis 90/ Die Grünen hatten zum Thema: „Neue Energie für die Neue Mitte“ zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung eingeladen. Dr. Neumann, der energiepolitischer Sprecher des Bund Umwelt- und Naturschutz Deutschlands (BUND) ist, führte in seinem einleitenden Vortrag aus, dass man bei der Planung eines solchen Gebietes in die Zukunft schauen müsse. „Wer heute plant, muss ins Jahr 2050 blicken.“ Öl und Gas werden dann unerschwinglich teuer oder gar nicht mehr vorhanden sein. Deshalb muss ein neues Baugebiet absolut energieeffizient angelegt sein. „Es gilt folgende Vorgaben einzuhalten: möglichst wenig Energie verbrauchen, möglichst viel mit Kraft-Wärme-Kopplung (d.h. Strom und Wärme) erzeugen und möglichst viel regenerative Energien – Solarthermie – einsetzen“, so Dr. Neumann in seinen Thesen.
Daher sollte der Passivhaus-Standard vorgegeben werden. Diese Bauweise ist mittlerweile vielfach erprobt und daher ausgereift. Beispiele dazu gibt es bereits deutschlandweit. Die Stadt Frankfurt hat beispielsweise den Grundsatzbeschluss gefasst, städtische Gebäude nur noch in Passivhausbauweise zu erstellen.
„Passivhausstandard bedeutet eine sehr gute Wärmedämmung mit kontrollierter Lüftung und damit eine hervorragende Versorgung mit Frischluft ohne Wärmeverlust für die Bewohner oder Nutzer. Eine Siedlung in dieser Art bedeutet für die Stadt und die Beteiligten Unternehmen eine riesige Chance für innovative Ideen, so der BUND Sprecher zum Abschluss seines Vortrages.
In der anschließenden regen Diskussion wurde eine Reihe von Fachfragen erörtert. Karl-Heinz Herr, der Fraktionsvorsitzende der Grünen, stellte fest, dass man ja immer eine energiepolitische Mustersiedlung für Nidderau gefordert habe, aber man fürchte, dass am Ende doch nur ein etwas erhöhter Standard rauskommen werde. Dr. Neumann riet dazu, die Standards eindeutig festzulegen und per Bebauungsplan, Satzung und städtebaulichen Verträgen festzuschreiben.
Weiter wurde in der Diskussion deutlich, dass sich die Bürger zu wenig in das Verfahren einbezogen fühlen. Dr. Ralf Grünke, der für die Nidderauer Bündnisgrünen die Veranstaltung leitete, zog daher am Ende der Diskussion das Fazit: „Die Bürger müssen in der abschließenden Phase der Entscheidung stärker einbezogen werden. In Hanau wurde der wettbewerbliche Dialog auch breit diskutiert. Das muss in Nidderau auch möglich sein. Die Grünen werden sich vehement dafür einsetzen.“

Dr. Werner Neumann, energiepolitischer Sprecher des BUND Hessen (links)
und Dr. Ralf Grünke, Listenkandidat bei den Nidderauer Grünen zur Kommunalwahl